Wie selbstverständlich sprechen wir über die Zeit als etwas, was man haben oder nicht haben kann. Wie
selbstverständlich glauben wir, wir könnten Zeit organisieren, nur weil wir Uhren und Kalender haben. Wir tun so, als ob Zeit etwas ist, was da ist. Vielleicht ist das eine Illusion?
Vielleicht ist unsere Sprache hier sehr verräterisch und erzählt uns etwas über den Umgang, den wir mit uns
selbst pflegen. Wir können Zeit verwalten und vergessen dabei, was wir tun und wie sich das anfühlt. Vielleicht hat Zeit etwas zu tun mit unserer Entfremdung von uns selbst, von unserer Körperlichkeit?
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